Hochschulen

Neue Möglichkeiten der Inhalationstherapie am Uniklinikum Homburg

  • Dienstag, 26. März 2013

Homburg – Das saarländische Universitätsklinikum in Homburg hat ein neuartiges Inhala­torium eröffnet. Es bietet die Möglichkeit, akute und chronische Atemwegs­erkrankungen mit einer Inhalation gezielt zu behandeln. „Früher mussten Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen für lange Krankenhausaufenthalte zur Sole-Thera­pie in Gradierwerken kuren. In einem modernen Inhalatorium können die positiven Effekte der Sole-Inhalation mit den aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft kombiniert werden“, verdeutlichte Klaus Bumm, leitender Oberarzt der HNO-Klinik und Initiator des Inhalatoriums.

Das Inhalatorium der Universitätsklinik Homburg bietet für die unterschiedlichsten Erkrankungen der Atemwege, von der Nase über den Kehlkopf und die Bronchien bis in die Lunge die geeigneten Geräte und Therapieformen an. Hierbei kommen an fünf Inhalationsgeräten in einem ganzheitlichen Therapieansatz neben Medikamenten auch Sole-Lösungen, ätherische Öle und pflanzliche Naturheilstoffe zur Anwendung.

Die Atemwege können dadurch schonend angefeuchtet und gereinigt werden; zäher Schleim wird gelöst und chronische Entzündungsherde werden therapiert. „Oft kann so auch eine drohende Operation vermieden werden“, verwies Bumm. Eine Besonderheit des Homburger Inhalatoriums ist die Möglichkeit, über ein spezialisiertes Inhalationsgerät auch das Mittelohr zu behandeln. Dies sei insbesondere bei hartnäckigen Belüftungsstörungen des Mittelohrs von großer Hilfe.

hil

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