Neues Chirurgiegebäude an der Uniklinik Dresden eingeweiht

Dresden – Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hat einen Erweiterungsbau des Chirurgischen Zentrums eingeweiht. Der Freistaat Sachsen und das Universitätsklinikum haben 111 Millionen Euro in Bau und Ausstattung des Gebäudekomplexes investiert.
„Das neue operative Zentrum ist ein Segen für die Patienten, die hier behandelt werden“, betonte der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Schon jetzt sei jeder siebte Arbeitsplatz in Sachsen einer in der Gesundheitsbranche. „Auch deshalb investieren wir weiter in eine exzellente Gesundheitsversorgung in ganz Sachsen, sagte er. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, sprach von einem „Meilenstein“ für das Universitätsklinikum.
Das in Eigenregie des Uniklinikums errichtete fünfstöckige Haus mit einer Nutzfläche von rund 11.000 Quadratmetern beherbergt 17 OP-Säle, eine chirurgische Notaufnahme, einen Ambulanzbereich, eine Intensiv- und vier weitere Pflegestationen sowie eine Zentralsterilisation. Mit dem Neubau entstehen 190 neue Arbeitsplätze. Insgesamt sollen im Vollbetrieb 530 Personen in dem Neubau arbeiten.
Bei der Planung des Neubaus hat die Universitätsklinik nach eigenen Angaben besonders darauf geachtet, dass sich die im neuen OP-Zentrum tätigen Mitarbeiter wohlfühlen. Insbesondere im hermetisch abgeschlossenen OP-Bereich ist es für dort Tätige prinzipiell schwierig, in der Mittagszeit kurzfristig eine warme Mahlzeit einzunehmen.
Der OP-Trakt hat daher eine eigene Cafeteria mit Ruhezonen und Balkon erhalten. „Dass Mitarbeiter, ohne sich ausschleusen zu müssen, in ihrer OP-Kleidung Essen gehen können, ist ein absolutes Novum und stellte die Planer vor einige Herausforderungen“, hieß es aus Dresden.
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