Neues Forschungskolleg zu mikrobiellen Triggern von Krankheiten
München – Die Medizinische Fakultät der Technischen Universität München (TUM) startet ein Forschungskolleg „Mikrobielle Trigger als Auslöser von Krankheiten“. „Wann und warum Mikroben Krankheiten oder sogar Tumoren auslösen und wie das komplexe Wechselspiel mit dem Immunsystem des Menschen funktioniert, ist bisher noch kaum verstanden“, hieß es aus München.
„Welche Bedeutung haben mikrobielle Trigger bei der Entstehung von Organdysfunktionen?“ „Wie beeinflussen chronische Infektionen die Entstehung und das Wachstum von Tumoren?“ seien Fragen, um die es bei den Forschungsarbeiten gehe.
„Wir wollen junge Ärzte für die Forschung begeistern und ihnen das notwendige Handwerkszeug vermitteln“, erläuterte die Sprecherin des Kollegs und Prodekanin der Medizinischen Fakultät für den wissenschaftlichen Nachwuchs, Ulrike Protzer.
Das Besondere an den Forschungskollegien ist die Verknüpfung von selbstständiger Forschung mit der klinischen Weiterbildung zum Facharzt. „Beides, Forschung und Klinik auf international wettbewerbsfähigem Niveau zu erlernen und auszuüben, ist eine enorme Herausforderung, die großes Talent, Motivation und ein geeignetes Umfeld erfordern“, sagt Susanne Schultz-Hector, Vorstandsmitglied der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die das Kolleg fördert.
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