Neues GammaKnife verbessert Krebstherapie in Mannheim
Mannheim – Auf neue Möglichkeiten für die gezielte Therapie von Tumorerkrankungen hat die Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie in Mannheim hingewiesen. Die Klinik arbeitet seit wenigen Wochen mit einem so genannten GammaKnife. Es dient der Behandlung von gut- und bösartigen Tumoren im Bereich des Kopfes.
Das Besondere daran ist, dass es die Strahlen auf einem millimetergroßen Bereich konzentrieren kann. Ärzte können so sehr gezielt behandeln und das umliegende Gewebe schonen. Bei der eingesetzten Gammastrahlung handelt es sich um eine sehr kurzwellige Strahlungsart, zu deren Eigenschaften es gehört, Materie gut zu durchdringen. Für die Bestrahlung braucht folglich der Schädel des Patienten nicht geöffnet zu werden, und durch die Verteilung auf rund 200 Strahlenquellen im Gerät fallen die Haare nicht aus.
Das Besondere an dem Gerät in Mannheim ist, dass es erstmals durch einen integrierten Computer-Tomographen (CT) wird. Dies sei nicht nur hilfreich, um die medizinischen Ergebnisse zu erfassen, sondern eröffne auch neue Möglichkeiten für die Forschung, hieß es aus der Klinik.
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