Neues Health-Technology-Zentrum in Karlsruhe
Karlsruhe – Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat ein neues Zentrum „Health Technologies“ eingerichtet. Ziel ist, neue digitale Lösungen für die medizinische Versorgung zu entwickeln und zu erproben.
Im neuen KIT-Zentrum arbeiten mehr als 153 Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wie der Medizintechnik, der additiven Fertigung, der Robotik, den Lebenswissenschaften sowie den Datenwissenschaften eng zusammen, um die Forschung auf diesem Gebiet zu beschleunigen.
„Mit dem neuen Zentrum greifen wir die Bedarfe der Bevölkerung und des Gesundheitswesens aktiv auf. Der stetige Wandel, etwa im Bereich der Digitalisierung oder der Robotik, bietet uns dabei viele neue Möglichkeiten“, sagte der Präsident des KIT, Holger Hanselka.
Die Forschenden sollen ihre disziplinübergreifende Expertise in drei Themenfelder einbringen: Technologie für Präzisionsmedizin, ganzheitliche und individualisierte Versorgung für Patienten sowie digitale Gesundheit.
Darin arbeiten sie etwa an humanoider Robotik, Exoskeletten, Beschleunigertechnologien für Strahlendiagnosesysteme, Biomaterialien, Präzisionsmedizin für eine personalisierte Therapie, aber auch an Cybersicherheit zum Schutz von Gesundheitsdaten.
Dabei geht es nicht nur um die Arbeit im Labor: „Unsere Vision ist, dass Patienten sowie Bürger der Region direkt mit Ärztinnen und Ärzten und Kliniken sowie anderen Akteuren des Gesundheitswesens im Großraum Karlsruhe interagieren. So wollen wir ein einzigartiges Ökosystem schaffen“, erläutert Andrea Robitzki, verantwortliche Bereichsleiterin für das Zentrum „Health Technologies“ am KIT.
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