Neues Leberzentrum am Uniklinikum Göttingen
Göttingen – Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat das Leberzentrum Göttingen (LZG) als neues interdisziplinäres Organzentrum eröffnet. Seit Januar arbeiten hier mehrere Kliniken interdisziplinär eng zusammen, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Am neuen LZG beteiligt sind die Klinik für Gastroenterologie und Endokrinologie sowie die Klinik für Gastroenterologie II, die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie, das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie sowie das Institut für Pathologie. Zudem kooperiert das neue Leberzentrum bei der Versorgung von Patienten mit Lebertumoren eng mit dem UniversitätsKrebszentrum G-CCC sowie weiteren Kliniken der UMG.
„In den letzten Jahren hat es für Patienten mit Lebererkrankungen erhebliche Fortschritte in der medizinischen Forschung und wesentliche Verbesserungen in Diagnostik und Therapie ergeben. Damit eröffnen sich für die Patienten neue Behandlungsmöglichkeiten“, betonte Volker Ellenrieder, Leiter der Gastroenterologischen Kliniken, im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung. Er unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung interdisziplinärer Behandlungsansätze bei chronischen Lebererkrankungen.
Bundesweit leiden es 4,5 bis 5 Millionen Menschen unter einer Lebererkrankung. Allein in dem Einzugs- und Versorgungsgebiet des LZG leben etwa 5.000 Menschen mit schweren Lebererkrankungen.
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