Neues pädiatrisches Forschungszentrum in Hannover
Hannover – Einen Neubau für ihr Pädiatrisches Forschungszentrum hat die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) eröffnet. Ab jetzt können 250 Wissenschaftler unter einem Dach interdisziplinär Kinderkrankheiten erforschen, die bisher in verschiedenen Gebäuden auf dem MHH-Gelände untergebracht waren.
Die Kosten für das neue Laborgebäude, rund 18 Millionen Euro, wurden aus dem Konjunkturpaket II des Bundes finanziert. „Dies ist der erste notwendige Schritt auf dem Weg zum Neubau der Kinderklinik der MHH“, sagte Dieter Bitter-Suermann, Präsident der MHH.
Das neue Forschungszentrum liegt in unmittelbarer Nähe der MHH-Kinderklinik. Es bietet 4.600 Quadratmeter Nutzfläche und hat fünf Ebenen. Die Teams sollen dort Ursachen von Erkrankungen erforschen, innovative Therapien erarbeiten und klinische Studien zur Verbesserung bestehender Therapien durchführen.
Die Schwerpunkte reichen von Allergien und Immundefekten über Lungen- und Krebserkrankungen bis zur Kardiologie und Transplantationsmedizin. Neu wird eine Abteilung für die Arzneimittelforschung sein, um Medikamente gezielt zu verbessern.
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