Neues Versorgungszentrum Berufsdermatologie in Osnabrück
Osnabrück – Mit der Fertigstellung seines Gebäudes auf dem Gelände des Klinikums Osnabrück kann ein neu gegründetes Versorgungszentrum für Berufsdermatologie seine Arbeit aufnehmen. Rund 65 Hautärzte, Gesundheitspädagogen und -psychologen sowie Ergotherapeuten und Pflegekräfte aus dem Institut für interdisziplinäre dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm) und der Abteilung für Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie der Universität Osnabrück sowie dem Niedersächsischen Institut für Berufsdermatologie (NIB) kümmern sich um eine interdisziplinäre Versorgung aller berufsbedingten Hautkrankheiten.
„Die Berufsdermatologie in Osnabrück dient nicht nur der Versorgung der Patienten, sondern ist auch eng mit der Forschung an der Universität verknüpft“, sagte Stefan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Etwa 1.400 Patienten aus ganz Deutschland sollen jährlich zur Behandlung nach Osnabrück kommen, manche für mehrere Wochen.
Berufsbedingte Hauterkrankungen haben häufig gravierende Auswirkungen auf die Betroffenen. Die Aufwendungen für Ersatzleistungen, Umschulungen oder Renten beziffern sich Schätzungen zufolge auf rund 1,8 Milliarden Euro pro Jahr.
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