Neues Zentrum für Alternsforschung in Köln
Köln – Ein sogenanntes Kompetenzzentrum für Alternsforschung hat das „Cluster of Exellence Cellular Stress Responses in Aging-Accociated Diseases” (CECAD) in Köln eröffnet. „CECAD erforscht auf molekularer Ebene die Ursachen des Alterungsprozesses und alternsassoziierter Erkrankungen wie neurodegenerative Erkrankungen, Diabetes mellitus, Schlaganfall, Nierenversagen oder Krebs“, sagte Jens Brüning, wissenschaftlicher Koordinator des CECAD.
Mehr als 400 internationale Wissenschaftler aus der Universität, Uniklinik, den Max-Planck-Instituten für Biologie des Alterns und für neurologische Forschung und anderen Organisationen arbeiteten interdisziplinär und eng vernetzt zusammen, um neue Ansätze zur Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen zu finden.
Brüning betonte, erfolgreiche Spitzenforschung basiere auf enger Kooperation und Kommunikation. Der Neubau biete daher die einmalige Möglichkeit, alle CECAD Forschungsgruppen aus der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in unmittelbarer Nähe zusammenzubringen.
Die Ministerin für Innovation, Forschung und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze (SPD), sagte, das neue Forschungsgebäude des CECAD sei ein Meilenstein, um am Standort Köln optimale Forschungsbedingungen für die Alternsforschung zu schaffen.
Das CECAD bietet außerdem eine Doktorandenausbildung und Weiterbildungsangebote für Nachwuchswissenschaftler an. Im Forschungszentrum wird ein Viertel der Laborfläche wechselnd Nachwuchsforschergruppen zur Verfügung gestellt.
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