Neues Zentrum für Hörstörungen am Universitätsklinikum Dresden

Dresden – Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hat ein neues Zentrum für die Diagnostik und Therapie von Hörstörungen und Ohrerkrankungen aufgebaut. Das Spektrum der im „Hörcentrum“ behandelten Patienten reicht vom Säugling bis zu Senioren.
„Mit dem ‚Hörcentrum‘ haben wir alle Strukturen am Universitätsklinikum rund um das Ohr und das Hören zusammengeführt“, erläuterte Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum. Das mache die Versorgung transparenter und fördere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen.
Die Möglichkeiten, mit dem Gehör einen der wichtigen Sinne des Menschen zu erhalten beziehungsweise den Verlust durch technische Innovationen, Therapie und Rehamaßnahmen entgegenzusteuern, stünden im Mittelpunkt, sagte Thomas Zahnert, Direktor der Klinik für Hals-, Nase-, Ohrenheilkunde am Uniklinikum Dresden.
Das neue Zentrum bietet Patienten mit Hör- und Ohrproblemen drei spezialisierte Sprechstunden an: In der Spezialsprechstunde für implantierbare Hörsysteme erhalten Betroffene Beratung zu den Möglichkeiten und Grenzen der Versorgung mit voll- und teilimplantierbaren Hörsystemen.
In der allgemeinen Ohr- und Hörsprechstunde untersuchen und beraten die Experten zu allen Ohrerkrankungen und allen Formen der Schwerhörigkeit.
Die Sprechstunde für kindliche Hörstörungen deckt neben der Früherkennung und Therapie von Hörstörungen im Säuglingsalter die Diagnostik von Hörstörungen bei kleinen Kindern ab. Dabei geht es auch um die Beurteilung des Sprachentwicklungsstandes und um die mögliche Versorgung mit Hörsystemen inklusive Cochleaimplantaten.
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