Neues Zentrum für seltene Erkrankungen in Regensburg
Regensburg – Ein Zentrum für seltene Erkrankungen Regensburg (ZSER) hat das Universitätsklinikum der Stadt eingerichtet. Es soll die Kompetenzen aller für seltene Erkrankungen erforderlichen Fachgebiete aus Universitätsklinikum und Universität bündeln – unter anderem aus der Inneren Medizin, der Augenheilkunde, der Humangenetik, der Neurologie und der Dermatologie.
„Dabei wird die enge Verflechtung von Krankenversorgung, Forschung und Lehre Impulse sowohl für die Behandlung der Patienten nach neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen als auch für die Erforschung der Krankheitsursachen und die Entwicklung neuer Therapien geben“, erläuterte der Sprecher des Zentrums, Mark Berneburg.
Die am ZSER beteiligten Experten wollen neben der bestmöglichen Versorgung der Patienten die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung auf dem Gebiet der seltenen Erkrankungen vertiefen und vorantreiben.
„Wir können nur dann zu wirksameren Therapien kommen, wenn wir die Entstehung der Erkrankungen verstehen. Deshalb ist die Forschung auf diesem Gebiet unerlässlich – auch wenn nur relativ wenige Patienten betroffen sind“, sagte Oliver Kölbl, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Regensburg.
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