Neues Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin am Uniklinikum Leipzig

Leipzig – Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat ein neues Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin gegründet. Die interdisziplinäre Einrichtung soll eine Anlaufstelle für Breiten- und Leistungssportler sein und Patienten mit sportspezifischen Erkrankungen betreuen.
„Ziel ist es, das Wohl von Freizeit- und Leistungssportlern ebenso wie die Rolle von Sport und Bewegung im Bereich der Prävention und Therapie von Zivilisationserkrankungen, aber auch Tumoren, psychischen Erkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen zu thematisieren“, erläuterte Pierre Hepp, Leiter des Bereichs Arthroskopie und Spezielle Gelenkchirurgie/Sportverletzungen am UKL und Sprecher des neuen Zentrums.
Dort betreuen Sportmediziner, Chirurgen, Kardiologen, Psychologen aber auch Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten und Anatomen die Patienten gemeinsam. „Wir möchten mit diesem Zentrum eine innovative Netzwerkstruktur aus internen und externen Partnern auf diesem sehr breiten Feld schaffen“, sagte Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des UKL.
Das Netzwerk ist laut dem UKL offen für weitere Partner, die an der sport- oder bewegungsmedizinischen Patientenversorgung, Betreuung von Sportlern, der Prävention, Forschung oder Lehre beteiligt sind.
Ein wichtiger Bereich ist zudem die Forschung: „In dem Bereich der Sport- und Bewegungstherapien gibt es viel Erfahrungsmedizin, die gut funktioniert, deren Wirkmechanismen aber noch nicht vollständig bekannt sind und zu deren Aufklärung wir beitragen möchten“, erklärte Hepp.
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