Hochschulen

RNA-Forschung von Uni Mainz und Masaryk University gefördert

  • Dienstag, 21. April 2020
Antisense-Oligonukleotide sind kurze, einzelsträngige Nukleinsäuren (pink), die an passende m-RNAs (blau) binden können und so die Biosynthese des kodierten Proteins verhindern. /petarg, stock.adobe.com
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Mainz – Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Masaryk University, die zweitgrößte Universität in der Tschechischen Republik, werden eng bei der Forschung zur Ribonukleinsäure (RNA) zusammenarbeiten. Ein entsprechendes dreijähriges Vorha­ben fördert die Europäische Union (EU) mit insgesamt einer Million Euro im Rahmen ihrer sogenannten „Twinning-Strategie“.

Wesentlicher Teil des Projekts ist die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern der Ma­saryk University während oder nach ihrer Promotion in Mainz. „Dass wir dabei zum Part­ner gewählt worden sind, macht uns sehr stolz“, sagte Mark Helm vom Institut für Phar­mazeutische und Biomedizinische Wissenschaften der JGU, der an dem Projekt beteiligt ist. Das zeigte, welche Reputation die JGU in der RNA-Forschung habe.

Auch das auf dem Campus der JGU ansässige Institut für Molekulare Biologie (IMB), das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) mit Hauptsitz in Heidelberg und die Uni­versity of Edinburgh sind an dem Vorhaben beteiligt.

Ziel von EU-Twinning-Projekten ist, aufstrebende Forschungseinrichtungen in den EU-13-Staaten, die der Europäischen Union seit 2004 beigetreten sind, durch die Kooperation mit mindestens zwei im jeweiligen Forschungsbereich international führenden Institu­tionen zu stärken.

Die RNA ist bekanntlich für die Funktion menschlicher Zellen höchst bedeutsam, da sie die in der Desoxyribonukleinsäure gespeicherte genetische Information in Proteine um­setzt. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Subtypen des Biomoleküls entdeckt.

hil

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