RNA-Forschung von Uni Mainz und Masaryk University gefördert

Mainz – Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Masaryk University, die zweitgrößte Universität in der Tschechischen Republik, werden eng bei der Forschung zur Ribonukleinsäure (RNA) zusammenarbeiten. Ein entsprechendes dreijähriges Vorhaben fördert die Europäische Union (EU) mit insgesamt einer Million Euro im Rahmen ihrer sogenannten „Twinning-Strategie“.
Wesentlicher Teil des Projekts ist die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern der Masaryk University während oder nach ihrer Promotion in Mainz. „Dass wir dabei zum Partner gewählt worden sind, macht uns sehr stolz“, sagte Mark Helm vom Institut für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften der JGU, der an dem Projekt beteiligt ist. Das zeigte, welche Reputation die JGU in der RNA-Forschung habe.
Auch das auf dem Campus der JGU ansässige Institut für Molekulare Biologie (IMB), das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) mit Hauptsitz in Heidelberg und die University of Edinburgh sind an dem Vorhaben beteiligt.
Ziel von EU-Twinning-Projekten ist, aufstrebende Forschungseinrichtungen in den EU-13-Staaten, die der Europäischen Union seit 2004 beigetreten sind, durch die Kooperation mit mindestens zwei im jeweiligen Forschungsbereich international führenden Institutionen zu stärken.
Die RNA ist bekanntlich für die Funktion menschlicher Zellen höchst bedeutsam, da sie die in der Desoxyribonukleinsäure gespeicherte genetische Information in Proteine umsetzt. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Subtypen des Biomoleküls entdeckt.
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