Hochschulen

Ruhr-Universität Bochum bekommt mehr Fördermittel

  • Dienstag, 1. Februar 2022
Uniklinikum Bergmannsheil in Bochum. /picture alliance, Roland Weihrauch
Uniklinikum Bergmannsheil in Bochum. /picture alliance, Roland Weihrauch

Düsseldorf/Bochum – Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) und die Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben einen Sonderhochschulvertrag ge­schlossen. Die RUB erhält danach ab 2022 zusätzlich zehn Millionen Euro jährlich vom Land zur Förde­rung der Univer­si­tätsmedizin.

„Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates Ende 2019 waren eindeutig: Die Hochschulmedizin in Bo­chum muss sich weiterentwickeln, um konkurrenzfähig und attraktiv für Lehrende und Forschende zu bleiben“, hieß es aus der RUB. Im Gegensatz zu den übrigen Universitätskliniken in NRW sei die Bochum­er Medizin deutlich unterfinanziert.

Mit den zusätzlichen Mitteln will die Hochschule Plattform-Facilities ausbauen und neu schaffen. Es soll eine Querschnittsdisziplin „Bioinformatik“ sowie „Imaging“ entstehen, eine Biobank, ein Netzwerk für Klinische Studien und eine gemeinsame medizinische Forschungsdateninfrastruktur.

„Die zusätzlichen zehn Millionen Euro werden streng erfolgsorientiert verplant“, sagte Andrea Tann­apfel, Dekanin der Medizinischen Fakultät. Um die Verzahnung von Grundlagenforschung und Klinik weiter zu fördern, will die Fakultät zudem Translationskeime einrichten: Das sind Professu­ren, die klinisch rele­vante Fragestellungen mit neuen Methoden bearbeiten.

„In der Lehre sollen die Fortschritte der Digitalisierung weiter genutzt werden – und moderne Lehrmeth­o­den unter Einbeziehung der Künstlichen Intelligenz optimale Voraussetzungen zur individuellen Förde­rung unserer Bochumer Studierenden schaffen“, so Tannapfel.

hil

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