Hochschulen

Sonderforschungs­bereich zu Autoimmuner­krankungen in Lübeck

  • Mittwoch, 5. Januar 2022
/dpa, Marcus Brandt
/dpa, Marcus Brandt

Lübeck – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert seit Anfang dieses Jahres einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) „Pathomechanismen Antikörpervermittelter Autoimmunerkrankungen (PANTAU): Erkenntnisse durch Pemphigoid-Erkrankungen“ an der Universität zu Lübeck.

In den kommenden Jahren stehen für den SFB rund zwölf Millionen Euro zur Verfügung. An der Arbeit beteiligen sich vier weitere Forschungseinrichtungen: die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Julius-Maximilian-Universität Würzburg, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim.

Pemphigoiderkrankungen (PE) sind Autoimmunerkrankungen, die Haut und Schleimhäute schädigen. Die Arbeitsgruppen des SFB erforschen PE als Modell für antikörpervermittelte Autoimmunerkran­kungen, um die Mechanismen der Krankheitsentstehung zu entschlüsseln und neue Ansätze für Diagnostik und The­rapie zu gewinnen.

„Der SFB wird uns ermöglichen, in den kommenden zwölf Jahren die Entstehung von Autoimmuner­kran­kungen besser zu verstehen und neue Therapien zur Behandlung dieser sehr heterogenen Gruppe von Erkrankungen zu entwickeln“, sagte Christian Sadik, einer der Sprecher des SFB.

Der SFB hat 15 wissenschaftliche Projekte und drei Zentralprojekte. „Es freut mich, dass wir viele junge Wissenschaftler in unsere Initiative einbinden konnten“, betont Detlef Zillikens, Direktor der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie in Lübeck und ebenfalls Sprecher des SFB. Die erste Förderperiode läuft von Januar 2022 bis Dezember 2025. Es sind bis zu drei Förderperioden von jeweils vier Jahren möglich.

hil

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