Studentenwerke begrüßen neue BAföG-Regeln
Bonn/Berlin - Die im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten Studentenwerke begrüßen die neuen Verwaltungsvorschriften zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die rund 640 Vorschriften sollen jene aus dem Jahr 2001 ersetzen, die noch D-Mark-Beträge enthalten. Ziel ist, die Bewilligung und den Empfang des BAföG einfacher zu gestalten und bundesweit zu vereinheitlichen. Dabei geht es zum Beispiel darum, ob und wie das BAföG weiterläuft, wenn Studierende sich neu orientieren und eine andere Richtung im Studium einschlagen.
Der DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde äußerte sich heute zum Beginn eines Jahrestreffens von BAföG-Verantwortlichen der Studentenwerke zufrieden mit dem den neuen Regeln. Er appellierte aber an Bund und Länder, die BAföG-Regeln noch einfacher und transparenter zu gestalten.
„Die neuen Verwaltungsvorschriften sind ein wichtiges Zwischenergebnis, aber weitere Schritte müssen folgen. Eine länderübergreifende, einheitliche Online-Antragstellung wäre dringend nötig“, so auf der Heyde. Die Studentenwerke erwarten, dass die Bundesregierung die neuen Vorschriften noch im Mai 2013 verabschiedet, dann könnte der Bundesrat noch vor der Sommerpause zustimmen.
Das BAföG wird zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von den Ländern finanziert; rund ein Viertel der Studierenden erhält derzeit BAföG.
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