Hochschulen

Studienzentrale an der Universitätsmedizin Mainz zertifiziert

  • Montag, 23. März 2015

Mainz – Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) und die Zertifizierungsstelle im Gesundheitswesen DIOcert GmbH haben die Studienzentrale der Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Palliativmedizin der Universitätsmedizin Mainz nach DIN En Iso zertifiziert. Die Studienzentrale ist Teil der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin.

Die Fachgesellschaft und das Zertifizierungsunternehmen haben im Vorfeld Unterlagen der Studienlage geprüft und danach die Prozesse in einem eintägigen Audit vor Ort untersucht. Die Anforderungen für das Zertifikat hat die DGHO in einem Kriterienkatalog festgeschrieben.

Die zentrale Frage der Auditoren lautete: Erfüllt die Studienzentrale die strengen Gütekriterien, die im Arzneimittelgesetz, dem Medizinproduktegesetz, der Deklaration von Helsinki und den Leitlinien zur Good Clinical Practice (GCP) begründet sind? Unter anderem war der Blick der Prüfer auf sämtliche Studiendokumente gerichtet. Dabei stand einerseits die Vollständigkeit der Prüfarztordner im Vordergrund, in denen alle Unter­lagen einer Studie, wie Protokolle, Korrespondenz und Verträge, gesammelt werden.

Außerdem wurde die ordnungsgemäße Aufklärung von Patienten überprüft, die an einer Studie teilnehmen möchten. Andererseits achteten die Auditoren auf eine den Daten­schutz­anforderungen entsprechende Führung der Krankenakte. Ein weiterer Aspekt war die Einschätzung der Patientenzufriedenheit, die die Auditoren im direkten Gespräch mit einzelnen Patienten überprüften. „Die Zertifizierung ist eine Bestätigung für unser kontinuierliches Bemühen, die Qualität unserer Arbeit durch Optimierung und Standardisierung von Abläufen und Prozessen zu verbessern“, sagte der Leiter der Studienzentrale Georg Heß.

Die Studienzentrale der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik wurde bereits 1986 eingerichtet. Ziel war und ist, die medizinische Versorgung von Patienten zu verbessern und wissenschaftlich gesicherte Behandlungsstandards zu schaffen.

hil

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