Studierende wählen die besten Online-Lehrveranstaltungen
Essen – Rund 250 Online-Lehrveranstaltungen stellt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Rahmen seines Wettbewerbes „MOOC Production Fellowship – Lehren und Lernen im Web“ vor. Studierende sollen bis zum 22. Mai wählen, welche ihnen am besten gefallen.
190 Beiträge kommen aus Deutschland, 14 aus den USA, es gibt aber auch Konzepte von Professoren aus China, Neuseeland und Kolumbien. Neben deutschen Hochschulen sind aus dem Ausland unter anderem Cambridge, Columbia, Berkeley und die New York University im Wettbewerb vertreten. 115 Bewerbungen sind auf Deutsch, 109 auf Englisch. Unter anderem bewirbt sich ein Onlinekurs gegen „Aufschieberitis“ um einen Preis.
„Die große Resonanz auf unseren Wettbewerb zeigt, dass die Digitalisierung der Hochschulbildung auch in Deutschland vor dem Durchbruch steht“, sagte Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. Die jetzt zur Abstimmung stehenden Konzepte belegten, dass gut gemachte Onlinekurse die Hochschullehre nicht nur ergänzten, sondern auch verbessern könnten.
Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes und des Netzwerkes iversity. Dieses Netzwerk hat sich auf die Verbreitung von sogenannten Massive Open Online Courses spezialisiert (MOOCs). Gemeint sind damit unentgeltliche, frei zugängliche Onlinekurse mit vielen Teilnehmern.
Mitte Juni sollen die zehn Sieger des Wettbewerbes feststehen. Sie erhalten je 25.000 Euro für noch bessere MOOCs.
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