Hochschulen

Tübinger Projekt „Sectio Chirurgica“ macht Anatomie anschaulich

  • Dienstag, 14. Juli 2015

Tübingen – Das Tübinger Projekt „Sectio chirurgica“ wird unter Medizinstudierenden immer beliebter: Bislang haben sich 19.000 von ihnen auf der Online-Plattform registriert, das entspricht jedem vierten Medizinstudierenden an deutschen Universitäten.

Mit der „Sectio chirurgica“ setzt das Anatomische Institut der Universität Tübingen auf eine neue Form der Wissensvermittlung. Dafür greift sie die in der Gründungszeit der modernen Medizin gängige Unterrichtsform der anatomischen Prosektion auf und realisiert sie mit Hilfe moderner medialer und telemedizinischer Verfahren.

Renommierte Chirurgen demonstrieren dabei für ihre Disziplin charakteristische Eingriffe am menschlichen Körper. Mit Hilfe einer telemedizinischen Übertragung wird der Eingriff in mehrere Hörsäle und als Live-Stream im Internet übertragen. Jede Folge wird von einem Anatom im Gespräch mit einem Radiologen moderiert, Zuschauer können sich interaktiv an der Sendung beteiligen.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ hat das Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik der Universität Tübingen dafür jetzt zum ausgezeichneten Ort Deutschlands 2015 gekürt.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung