Hochschulen

Ulmer Nuklearmedizin kooperiert mit Uni Indonesia

  • Dienstag, 5. September 2023
/picture alliance, Christoph Schmidt
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Ulm – Die Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Ulm engagiert sich in der Weiterbildung von Forschern, Studierenden und Mitarbeitern an der Universität Indonesia. Der Deutschen Akademischen Aus­landsdienst (DAAD) fördert ein ent­sprech­endes Projekt „Entwicklung der Medizinischen Physik in Lehre und Forschung in Indonesien“ mit 300.000 Euro.

Die Projektpartner wollen damit die Ausbildung und Forschung in der Medizinischen Physik in Indonesien verbessern und strategisch stärken. Geplant ist, das Curriculum des entsprechenden indonesischen Studien­gangs zu überarbeiten, das Personal entsprechend aus- und fortzubilden sowie Studierende, Forscher und Mitarbeiter zu Ausbildungs- und Forschungszwecken nach Ulm einzuladen.

„Dieses Projekt wird Auswirkungen auf das Leben ganzer Generationen von Indonesierinnen und Indonesiern haben“, zeigt sich Deni Hardiansyah vom Institut für Physik der Universität Indonesia überzeugt.

Beantragt hat das Vorhaben Gerhard Glatting, Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Strahlenphysik an der Klinik für Nuklearmedizin am Uniklinikum Ulm. „Es ist ermutigend, zu sehen, wie unsere beiden Länder zu­sammenarbeiten“, sagte Glatting. Das Projekt verkörpere den Geist der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, betonte er.

Das überarbeitete Curriculum soll ab 2026 in Indonesien eingesetzt werden, ebenso die neu entwickelten Lehrmethoden. Für die Jahre 2024 und 2026 ist ein Strahlenschutztraining geplant.

Bis zu sechs Studierende jährlich können während der Laufzeit des Projektes für bis zu vier Wochen nach Ulm kommen, außerdem zwei Promovenden für bis zu fünf Monate.

Arbeitsbesuche sind laut den Projektpartnern auch für Mitarbeiter aus Forschung, Verwaltung und den Laboren der Universität Indonesia vorgesehen.

hil

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