Uniklinik Leipzig führt Sozialberatung für Mitarbeiter ein
Leipzig – Private Sorgen und Probleme können die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern negativ beeinflussen. Deshalb hat das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) jetzt eine betriebliche Sozialberatung eingeführt. „Ziel ist es, durch Hilfe zur Selbsthilfe die soziale Situation des Mitarbeiters zu stabilisieren und gleichzeitig seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern“, erläutert die Sozialarbeiterin Cindy Müller. Sie führt die Beratungen am UKL durch.
Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Gesundheit, Familie, Sozialrecht und Finanzen. Mitarbeiter bekommen zum Beispiel Hilfe bei der Antragstellung von Rehabilitationsmaßnahmen, werden bei der Organisation der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger unterstützt und bei finanziellen Problemen beraten. Alle Gespräche sind vertraulich und unterliegen einer gesetzlichen Schweigepflicht. Gemeinsam mit dem Mitarbeiter entwickelt Müller neue Perspektiven und Lösungsansätze.
Die betriebliche Sozialberatung ergänzt das Angebot des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) am UKL. Dieses bietet eine breite Palette von Kursangeboten. Jährlich hat jeder UKL-Beschäftigte 180 Minuten während der Arbeitszeit für den Besuch der Kurse zur Verfügung und kann darüber hinaus nach Dienstschluss weitere Angebote nutzen.
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