Uniklinikum Brandenburg kooperiert bei weiteren Leistungsgruppen mit Havelland Kliniken

Brandenburg an der Havel – Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und die Havelland Kliniken wollen künftig noch enger zusammenarbeiten als bislang. Dazu haben die Partner fünf Vereinbarungen zu spezialisierten medizinischen Leistungsgruppen vereinbart.
Die neuen Kooperationsverträge betreffen die komplexe Gastroenterologie, die komplexe Nephrologie, Leukämie und Lymphome, die komplexe periphere arterielle Gefäßerkrankungen und die Neurochirurgie. Bereits heute arbeiten die beiden Einrichtungen in mehreren Fachbereichen zusammen – etwa in der plastischen Chirurgie und der Adipositasbehandlung.
„Was als punktuelle Zusammenarbeit begann, entwickelt sich zunehmend zu einem verlässlichen Miteinander zweier Kliniken, die füreinander einstehen und ihre Expertise miteinander teilen“, sagte Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel. Dies stärke vor allem die Versorgung in der Region.
Die neuen Vereinbarungen sehen vor, dass medizinische Leistungen künftig enger abgestimmt und arbeitsteilig erbracht werden. Die Kliniken begegnen damit nach eigenen Angaben den Anforderungen der aktuellen Krankenhausstrukturreform. „Gemeinsam gelingt es uns, die Reform nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen“, sagte Thilo Spychalski, Geschäftsführer der Havelland Kliniken.
Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel versorgt jährlich rund 26.000 stationäre und 48.000 ambulante Patienten in 16 Fachkliniken.
Zu den Havelland Kliniken gehören die Klinik Nauen und die Klinik Rathenow. Sie versorgen jährlich rund 16.500 stationäre und 37.500 ambulante Patienten in zehn Fachkliniken.
Der Klinikstandort Nauen ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin, der Klinikstandort Rathenow soll künftig dem Verbund der Medizinischen Hochschule Brandenburg angehören.
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