Hochschulen

Uniklinikum Greifswald schreibt schwarze Zahlen

  • Mittwoch, 27. Februar 2013

Greifswald – Zwei Jahre nach dem Zusammenschluss des Greifswalder Uniklinikums und der Medizinischen Fakultät zur Universitätsmedizin Greifswald (UMG) ist das neue Versorgungs- und Forschungszentrum wieder in den schwarzen Zahlen. Der Haushalt 2012 sei ausgeglichen, der Umsatz des Uniklinikums und des angeschlossenen Kreis­krankenhauses Wolgast gegenüber 2011 von 198 auf 211 Millionen Euro gestiegen, sagte Finanzvorstand Gunter Gotal am Mittwoch beim traditionellen Neujahrsempfang.

Mittelfristig benötigt das UMG nach Angaben von Vorstandschef Andreas Greinacher aber einen finanziellen Ausgleich für überdurchschnittliche Versorgungsleistungen wie die Behandlung besonders komplizierter Patientenfälle. Die Einrichtung decke das gesamte medizinische Leistungsspektrum ab und habe 2012 mehr als 166.000 Patienten behandelt, so viele wie nie zuvor, sagte er.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) würdigte insbeson­dere die wissenschaftlichen Leistungen des UMG. Als Beleg für das gestiegene Forschungs­potenzial nannte er Projekte wie die SHIP-Studie zur Erforschung von Volkskrankheiten sowie das HICARE-Aktionsbündnis gegen multiresistente Erreger. Hinzu komme nun noch die Beteiligung am Projekt „Nationale Kohorte“ hinzu, eine bevöl­kerungs­bezogene medizinische Langzeitstudie mit bundesweit 200.000 medizinischen Probanden.

Zum UMG gehören 21 Kliniken und 19 Institute mit zusammen 905 Betten. Insgesamt arbeiten in dem Klinikverbund 4.614 Beschäftigte, darunter 645 Ärzte, Mediziner und Wissenschaftler.

dapd

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