Uniklinikum Leipzig schließt Jahr mit leichtem Minus

Leipzig – Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat das vergangene Jahr mit einem Minus von rund 230.000 Euro abgeschlossen. Die wirtschaftliche Lage ist aber nach Angaben des Uniklinikums weiterhin schwierig.
Das Ergebnis von minus 232.000 Euro sei nur dank Zuschüssen des Bundes und des Freistaates Sachsen zur Kompensation der hohen Energiepreise beziehungsweise der allgemeinen Betriebskosten realisierbar gewesen, sagte Robert Jacob, kaufmännischer Vorstand des UKL.
Mit circa 322.000 ambulanten und 59.281 stationären Fällen lagen die Zahlen in der Patientenversorgung im vergangenen Jahr teilweise wieder über denen aus 2019, bevor die Coronapandemie zu einem Fallzahlrückgang geführt hatte.
„Wir haben 2023 dank eines erneuten Leistungswachstums an die Behandlungszahlen der Jahre vor der Coronapandemie anschließen und damit unser Leistungsniveau stabilisieren können“, sagte Christoph Josten, medizinischer Vorstand des UKL.
Ein wichtiger Meilenstein im vergangenen Jahr war dem Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Ingo Bechmann, der Startschuss für das neue Gebäude „Forschungs- und Transfer-Hub zur Wirkstoffentwicklung“.
Zudem seien die Studierendenzahlen in den Fächern Human- und Zahnmedizin, Pharmazie und Hebammen leicht gestiegen – von 3.626 im Jahr 2022 auf 3.639 im Jahr 2023.
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