Hochschulen

Universität Bonn fördert Forschungsprojekte zusammen mit Partneruniversitäten

  • Mittwoch, 15. September 2021
/picture alliance, Rupert Oberhäuuser
/picture alliance, Rupert Oberhäuuser

Bonn – Die Universität Bonn vergibt sogenannte Collaborative Research Grants zusammen mit ihren Partneruniversitäten University of Melbourne, University of St Andrews, Emory University und der Hebrew University of Jerusalem.

„Für die Universität Bonn ist dieses Förderprogramm ein bedeutendes Instrument, um wichtige globale Partnerschaften auf der Ebene der Forschung zu intensivieren, Institute und Forschende der Partneruni­ver­sitäten in innovativen Projekten zusammenzubringen und die Zusammenarbeit auf weitere Fakultäten und Fachbereiche auszuweiten“, sagte der Rektor der Hochschule, Michael Hoch. Insgesamt werden laut der Hochschule zehn Projekte mit jeweils bis zu 40.000 Euro aus den Exzellenzmitteln der Universität Bonn gefördert.

Eines der mit den Collaborative Research Grants geförderten Projekte leitet Markus Nöthen, Direktor des Instituts für Humangenetik, zusammen mit der University of St Andrews (Schottland) zu den genetischen Grundlagen psychischer Störungen. Die Arbeitsgruppe will dabei Entwicklungsstörungen wie Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung sowie psychiatrische Erkrankungen wie Schizophre­nie, bipolare Störung und Depression einschließen.

„Allen diesen Erkrankungen liegt eine bedeutende genetische Komponente zugrunde”, erläutert Nöthen. In den letzten Jahren sei es im Rahmen internationaler Konsortien gelungen, genetische Daten vieler Patienten zusammenzuführen und gemeinsam zu analysieren. Dies führte zur Identifizierung einer stetig wachsenden Zahl von genetischen Risikofaktoren. „Im nächsten Schritt besteht die Herausforderung darin, diese wachsende Datenmenge in Informationen zu übersetzen, die die Behandlung und das Manage­ment von psychischen Störungen in Zukunft verbessern können“, hieß es aus der Arbeitsgruppe.

Die Collaborative Research Grants sind laut der Hochschule neben weiteren Förderprogrammen zur Inter­nationalisierung der Forschung bis zum 30. September 2021 erneut ausgeschrieben.

hil

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