Universität Greifswald stellt neuen Hochschulentwicklungsplan vor
Greifswald – Ihren Hochschulentwicklungsplan (HEP) für die Jahre 2016 bis 2020 hat die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald vorgestellt. Er basiert auf einer Analyse der aktuellen Situation der Universität. Auf dieser Grundlage haben in den vergangenen Monaten die Fakultäten, die zentralen Einrichtungen und die Verwaltung Entwicklungsziele formuliert und diskutiert.
Schwerpunkt setzt die Hochschule auf die Proteinforschung
Der Entwicklungsplan betrifft auch den medizinischen Bereich. Die Universität Greifswald setzt hier grundsätzlich auf die bisherigen Forschungsschwerpunkte. Sie hätten in den vergangenen Jahren ihre internationale Leistungsfähigkeit bewiesen, hieß es aus Greifswald. Einen Schwerpunkt setzt die Hochschule auf die Proteinforschung und richtet dazu den Schwerpunkt „Proteomics und Proteintechnologien in der Infektionsbiologie, Umweltmikrobiologie“ ein.
Thema Umwelt bekommt stärkeres Gewicht
Neben den weiteren Forschungsschwerpunkten „Community Medicine“ und „Individualisierte Medizin“, „Plasmaphysik“ und „Kulturen des Ostseeraums“ wird es in Greifswald künftig einen fünften Schwerpunkt „Environmental Change: Responses and Adaptation“ geben. „Mit diesem Forschungsschwerpunkt wird die Universität einen entscheidenden wissenschaftlichen Beitrag zu zentralen Zukunftsfeldern des Landes, Energie und Nachhaltigkeit, leisten“, hieß es aus Greifswald.
Das wesentliche Ziel der Hochschule bis 2020 ist, das bestehende breite Fächerspektrum zu erhalten und damit eine sogenannte Volluniversität zu bleiben. Ergebnissen von Studierendenbefragungen zufolge trägt die Fächervielfalt wesentlich zur Attraktivität eines Studiums in Greifswald bei. Durch gezielte Werbemaßnahmen soll auch die Attraktivität schwächer nachgefragter Studiengänge erhöht werden. Zusätzlich ist geplant, Angebote zur Weiterbildung auszubauen und die Internationalisierung im Bereich der Lehre zu stärken.
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