Universitäten nehmen 2013 mehr als eine halbe Million neue Studierende auf

Berlin – 506.600 junge Menschen, darunter rund die Hälfte Frauen, haben in diesem Jahr ein Studium aufgenommen. Das ist der zweithöchste Stand nach dem Rekordjahr 2011. „Ich freue mich, dass sich so viele junge Menschen für ein Studium entschieden haben. Auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des Fachkräftemangels ist das große Interesse am Studium eine gute Nachricht“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU).
Nach Angaben der Wiesbadener Statistiker ist die Zahl der Medizinstudierenden ohne die Zahnmediziner in den vergangenen Jahren ebenfalls gestiegen: von 79.376 Studierenden im Wintersemester 2008/2009 auf 84.825 im Wintersemester 2012/2013. Die Zahl der Studienanfänger in der Humanmedizin stieg im gleichen Zeitraum von 9.037 auf 9.511.
Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl aller Studierenden um knapp eine Million auf nunmehr 2,6 Millionen im Wintersemester 2013/14 gestiegen, berichtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es weist in diesem Zusammenhang auf den sogenannten Hochschulpakt hin: Bund und Länder hatten wegen der hohen Studiennachfrage im Juni 2013 eine Erhöhung der Mittel für den Ausbau der Studienplätze beschlossen.
So hat die Bundesregierung ihre über den Hochschulpakt zur Verfügung gestellten Mittel für die Jahre 2011 bis 2015 um mehr als zwei Milliarden Euro auf sieben Milliarden Euro erhöht.
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