Hochschulen

Universitätsklinikum Dresden schließt Jahr mit einem Plus ab

  • Dienstag, 1. September 2020
/dpa
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Dresden – Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hat das vergangenen Jahr dank stabiler Patientenzahlen und einem Zuwachs bei der Fallschwere mit einem Plus von rund 800.000 Euro abgeschlossen.

Die Zahl der ambulanten Behandlungsfälle sank allerdings von 277.416 (2018) auf 243.540 im Jahr 2019. Bei den stationären Fällen stieg die Zahl dagegen von 57.101 (2018) auf 58.672 im Berichtsjahr.

Dieses Plus wurde durch den Anstieg der durchschnitt­l­ichen Fallschwere bei den statio­när behandelten Patienten potenziert, der sich im sogenannten Case Mix Index nieder­schlägt. Dieser Wert, der die Höhe der Vergütung von Leistungen des Uniklinikums beein­flusst, stieg von 1.588 Punkten in 2018 auf 1.599 in 2019.

Die Belegschaft wuchs im vergangenen Jahr um rund 400 Personen an. Ende Dezember 2019 waren insgesamt 6.760 Personen in der Krankenversorgung sowie in den unter­stüt­zenden Geschäftsbereichen tätig. In direktem Patientenkontakt standen Ende vergange­nen Jahres 1.061 Ärzte (2018: 1.005) sowie 2.059 pflegende Mitarbeiter (2018: 1.966).

In dem Jahresbericht geht das Universitätsklinikum besonders auf seine Kooperationen mit Partnern aus Krankenversorgung, Forschung und weiteren Institutionen ein.

Dieses Netzwerk sei entscheidend daran beteiligt, dass die SARS-CoV-2-Pandemie bislang am Uniklinikum, im Großraum Dresden sowie in Ostsachsen erfolgreich bewältigt werden konnte.

„Im Jahresbericht können wir zeigen, wie wir gemeinsam Lösungen im Kampf gegen die Pandemie gefunden, entwickelt und eingesetzt haben“, sagte Michael Albrecht, Medizi­nischer Vorstand des Universitätsklinikums.

Allerdings sei es falsch, davon auszugehen, dass die Pandemie bereits überwunden wäre, sagte er. „Antizipierendes Denken und Handeln müssen weiterhin alle Aktivitäten beglei­ten“, betonte er.

hil

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