Hochschulen

Universitätsmedizin bekommt viele Anfragen zu Körperspenden

  • Montag, 22. Mai 2023
/picture alliance dpa Waltraud Grubitzsch
/picture alliance dpa Waltraud Grubitzsch

Gießen/Mainz – An deutschen Universitäten melden sich Schätzungen zufolge jährlich mehrere tausend Menschen, die ihren Körper nach dem Tod den Anatomien überlassen wollen.

Alleine die Universität Gießen erhält pro Jahr eine dreistellige Zahl von Anfragen, wie die Fachärztin für Anatomie und Leiterin der Prosektur am Institut für Anatomie und Zellbiologie, Christina Nassenstein, sagte. Rund 25 bis 40 Körperspenden benötigt die Gießener Anatomie pro Jahr.

Ähnlich ist die Situation bei der Mainzer Universitätsmedizin. Um die 100 potenzielle Körperspender kann sie pro Jahr in ihre Kartei aufnehmen.

Diese Zahl sei für 2023 bereits Mitte Februar erreicht gewesen, sagt der Leiter der Prosektur der Mainzer Unimedizin, Sven Schumann. „Wir müssen leider viele Interessenten vertrösten, weil die Spendenbereitschaft so hoch ist.“

Körperspenden gelten als unersetzlich für die Erforschung von Krankheiten und Heilmethoden sowie für die medizinische Lehre.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung