Hochschulen

Universitätsmedizin Leipzig zieht positives Fazit aus dem Coronajahr 2020

  • Donnerstag, 16. September 2021
/dpa, Jan Woitas
/dpa, Jan Woitas

Leipzig – Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat im vergangenen Jahr coronabedingt ein Minus erwirtschaftet. Gleichwohl ziehen Klinik und Fakultät in einem neuen Multimedia-Jahresbericht ein positives Fazit.

„Offen formuliert hat mich schon beeindruckt, was auf einmal alles ging, was bisher immer unmöglich war. Wenn es wirklich notwendig war, etwas zu verändern, ging es auch anders. Das ging im Klinikum, das ging an der Fakultät, das ging in der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen“, sagte Michael Stumvoll, Dekan der Medizinischen Fakultät, in einem Video-Editorial zu dem Jahresbericht.

„Meine wichtigste Erkenntnis in der Zeit der Pandemie war, dass man immer Menschen braucht. Men­schen, die sich einer Aufgabe mit großer Einsatzbereitschaft widmen und Verantwortung übernehmen. Ich habe erfahren und werde künftig noch mehr Wert auf diesen Punkt legen, dass menschliche Zuwen­dung essentiell ist, um jedwede Krise zu beseitigen, ebenso wie gegenseitige Unterstützung“, sagte Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des UKL.

Der Jahresfehlbetrag des UKL beträgt laut dem Bericht für das Jahr 2020 rund 17 Millionen Euro. Im Jahr 2019 hatte der Fehlbetrag bei knapp 23 Millionen Euro gelegen.

„Insbesondere für die Rolle der Maximalversorger und der Uniklinika erhoffe ich mir, dass in der Öffentlichkeit und in der Politik nicht nur angekommen ist, wie wichtig wir für das Gesundheitssystem sind, sondern daraus auch Schlussfolgerungen gezogen werden“, sagte Robert Jacob Kaufmännischer Vorstand des UKL in der Video-Einleitung des Berichtes.

hil

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