Virtuelle Poliklinik soll Ärzte vernetzen
Rostock – In Rostock ist ein Kommunikationssystem für den Medizinbereich vorgestellt worden, mit dem eine Poliklinik virtuell simuliert wird und niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern und Apotheken den Austausch erleichtern soll.
So könnten sie sich mit dem Programm über Patienten und deren Behandlung abstimmen, sagte Inge Lehwald, Geschäftsführerin der hnw development laboratory GmbH. Auch Bild- und Videodateien oder Patienten- und Pflegeakten könnten verschlüsselt übertragen werden. An die virtuelle Poliklinik seien bundesweit bislang 1.400 Anwender angeschlossen. Derzeit werde in Mecklenburg-Vorpommern ein eigenes Entwicklungslabor aufgebaut.
Für Christian Schmidt, ärztlicher Vorstand der Unimedizin Rostock, liegt dem System eine „pfiffige Idee“ zur Datensicherheit zugrunde. Dabei werde über die Druckerfunktion, die in jedem PC vorhanden ist, der Datenaustausch vollzogen.
Beim Adressaten erscheinen die Daten dann als E-Mail. Ein weiterer Vorteil sei, dass viele elektronische Formulare entwickelt worden seien, die den Anwendern das Leben erleichtern. Die Unimedizin werde das System nun anwenden, um damit den Service für die niedergelassenen Ärzte und die Kommunikation mit ihnen zu verbessern.
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