Hochschulen

Vorstand der Universitätsmedizin Mainz wieder komplett

  • Freitag, 27. Juni 2025
/picture alliance, Tim Würz
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Mainz – Nach längerer Zeit wird der Vorstand der Universitätsmedizin Mainz bald wieder komplett besetzt sein. Ab September wird Philipp Drees das Amt des Wissenschaftlichen Vorstands übernehmen, wie das Wissenschaftsministerium in Mainz jetzt mitteilte.

Drees sei in einer gemeinsamen Sitzung vom Fachbereichsrat und Aufsichtsrat der einzigen Universitätsklinik von Rheinland-Pfalz gewählt worden. Damit stimmten beide Gremien für den Vorschlag der erst neu eingerichteten Findungskommission.

Der 1969 in Stuttgart geborene Drees wird ab September auch Dekan des Fachbereichs Universitätsmedizin der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität (JGU). Er studierte zwischen 1990 und 1997 in Mainz und Frankfurt Humanmedizin, promovierte 1997 und habilitierte 2008.

Nachdem der verheiratete Vater dreier Kinder zwischenzeitlich anderswo tätig war, folgte er 2014 dem Ruf nach Mainz auf eine Professur für Orthopädie und Rheumaorthopädie. Hier ist er auch einer von zwei Direktoren des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Die Suche nach einem Wissenschaftlichen Vorstand hatte sich schwierig gestaltet. Ein Kandidat hatte abgesagt, eine vom Aufsichtsrat der Unimedizin vorgeschlagene Kandidatin wurde vom Fachbereichsrat abgelehnt. Daraufhin wurde per Gesetz ein neues Besetzungsverfahren festgezurrt. Das sieht vor, dass eine Findungskommission mit Vertretern aus Fachbereichsrat und Aufsichtsrat einen Kandidaten vorschlägt.

Seit April 2024 hatte Hansjörg Schild den Posten des Wissenschaftlichen Vorstands kommissarisch besetzt. Er scheidet laut Ministerium zum 30. Juni dieses Jahres auf eigenen Wunsch aus dem Amt. Bis zum Start von Drees werde der Prodekan für Studium und Lehre, Bilal Al-Nawas, die Aufgaben übernehmen.

Erst vor wenigen Tagen war außerdem bekanntgeworden, dass der neu geschaffene Posten eines Vorstands für Bau und Infrastruktur zum 1. Juli mit Kathleen Kreutzer besetzt wird. Die Architektin kommt vom Uniklinikum Ulm.

dpa

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