Hochschulen

Weitere Förderung für Clinician-Scientist­-Programm in Würzburg

  • Donnerstag, 10. August 2023
/metamorworks, stock.adobe.com
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Würzburg – Das Forschungskolleg Twinsight der Universitätsmedizin Würzburg wird für weitere drei Jahre von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung gefördert.

„Es braucht eine neue Generation forschender Ärztinnen und Ärzte, die mit den modernsten Technologieplatt­formen vertraut sind“, erläuterte der Sprecher des Kollegs, Bastian Schilling, Leiter der Arbeitsgruppe Transla­tionale Tumorimmunologie und Immuntherapie in der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

Die Ärzte müssten die individuellen Profile entzündlicher, bösartiger, infektiöser und kardiovaskulärer Erkran­kungen erkennen und für die Diagnostik und Therapie berücksichtigen können, um die Patientenversorgung präzise an den individuellen Krankheitsverlauf anpassen und optimieren zu können.

Das Forschungskolleg ist in das Würzburger „Integrative Clinician Scientist College“ (ICSC) integriert, das allen Clinician Scientists an der Medizinischen Fakultät Würzburg eine Dachstruktur mit einheitlichen Rahmenbe­dingungen, Fortbildungsangeboten und Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

„Einzelzellanalysen und Einzelmoleküldetektionen sowie ihre Kombination sind ein zusehends dominanter Ansatz in der Forschung“, sagte die stellvertretende Sprecherin des Kollegs, Alma Zernecke-Madsen, Leiterin des Instituts für Experimentelle Biomedizin am Uniklinikum Würzburg.

Die am Standort Würzburg sichtbare Expertise in den Technologien Single-Cell RNA-Sequenzierung, High-Resolution-Microscopy und Spatial Transcriptomics werde daher im Fokus der zweiten Förderperiode liegen.

Laut den Initiatoren hat sich das sogenannte Tandemkonzept aus der ersten Förderperiode bewährt und werde daher fortgesetzt. Künftig werden daher weiterhin Tandems von Kolleginnen und Kollegen einer Klinik ins Twinsight-Programm aufgenommen, die sich in der Klinik wechselseitig vertreten können.

hil

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