Hochschulen

Wie die Hochschulen Firmengründungen unterstützen

  • Montag, 28. Januar 2013

Berlin – Mit einem neuen Projekt namens „Gründungsradar“ will der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft transparenter machen, wie die Hochschulen Firmengründungen unterstützen. „Hintergrund ist, dass viele innovative Unternehmen ihren Ursprung in einer Hochschule haben: Studierende und Wissenschaftler entwickeln aus Ideen neue Produkte und bringen sie mit einer eigenen Firma selbst auf den Markt“, hieß es aus dem Stifterverband.

Mit dem neuen Gründungsradar will der Verband zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einen umfassenden Überblick über die heterogenen Strukturen und Aktivitäten der Hochschulen geben. Ziel ist es, die unterschiedlichen Strategien und Erfolgsfaktoren in der Gründungsförderung umfassend und vergleichend darzustellen. Dabei identifizieren die Projektmitarbeiter  Beispiele guter Praxis an den Hochschulen und geben Empfehlungen an die Politik für zukünftige Förderimpulse.

Der Gründungsradar soll sich mit vier großen Themenblöcken befassen:

  • der Gründungssensibilisierung, also der Sensibilisierung von Studierenden, Promovierenden und wissenschaftlichem Personal für den Gründungsgedanken

  • der Gründungsunterstützung in Form von Beratungs- und Unterstützungsangeboten der Hochschule für Gründer

  • der Gründungsverankerung, also der institutionellen Verankerung des Themas innerhalb der Hochschule und

  • den Gründungsaktivitäten von Mitgliedern der Hochschule.

Die Informationen, die in den Gründungsradar einfließen, sollen aus unterschiedlichen Quellen kommen: Ab sofort startet der Stifterverband eine eigene Gründungsbefragung an deutschen Hochschulen. Das Thema „Gründungsförderung an Hochschulen“ ist zudem ein Schwerpunkt im Hochschulbarometer, einer jährlich vom Stifterverband durchgeführten Befragung der Hochschulleitungen. Schließlich sammelt der Stifterverband für den Gründungsradar Daten in eigener Recherche und über Experteninterviews.

hil

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