Zahl der Deutschlandstipendien auf knapp 14.000 gestiegen
Berlin – Ende 2012 profitierten knapp 14.000 Studierende von einem Deutschlandstipendium. Auf eine entsprechende Erhebung des Statistischen Bundesamtes hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hingewiesen. Damit hat sich die Zahl der Deutschlandstipendiaten innerhalb eines Jahres auf das Zweieinhalbfache erhöht. Die Hochschulen haben 2012 fast 13 Millionen Euro von privaten Mittelgebern in Form von Stipendien an die Studierenden weitergeben.
„Diese Zahlen sind erfreulich und zeigen: Das Deutschlandstipendium wird bei Hochschulen, Studierenden und privaten Förderern immer bekannter und beliebter“, erklärte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). Von dem Stipendium profitierten nicht allein die Studierenden, sondern auch die Hochschulen, die Netzwerke mit Betrieben und anderen Förderern in ihrer Region bilden könnten.
Sie betonte, die Stipendiaten entsprächen in Herkunft und Geschlecht dem Durchschnitt der Gesamtstudierenden. So liege der Anteil der BAföG-Empfänger bei etwa einem Viertel, der Frauenanteil bei knapp der Hälfte der Geförderten. Dies spricht laut Wanka für die Qualität der Auswahlverfahren an den Hochschulen.
Deutschlandstipendien gibt es seit 2011. Sie sollen leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studierende mit jeweils 300 Euro im Monat fördern – für jeweils ein Jahr. Die Hälfte des Geldes stammt von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen oder Privatpersonen, die andere Hälfte steuert das BMBF bei.
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