Bypass-Operation: Postoperatives Vorhofflimmern weitgehend auf die ersten 30 Tage beschränkt

München – Ein implantierter Herzmonitor hat in einer Beobachtungsstudie bei fast jeder 2. Person nach einer aortokoronaren Bypass-Operation ein Vorhofflimmern registriert. Die Episoden waren jedoch in der Regel kurz und meist auf die ersten 30 Tage beschränkt. Die im Amerikanischen Ärzteblatt (JAMA, 2025; DOI: 10.1001/jama.2025.14891) publizierten Ergebnisse stellen die derzeitigen Empfehlungen zur Antikoagulation nach herzchirurgischen Operationen infrage.
Ein Vorhofflimmern ist eine bekannte postoperative Komplikation von herzchirurgischen Eingriffen. Es kann nicht nur die Liegezeit im Krankenhaus verlängern und die Erholung der Patientinnen und Patienten verzögern. Ein Vorhofflimmern erhöht auch das Risiko auf einen ischämischen Schlaganfall, da die fehlenden Kontraktionen im linken Vorhof die Bildung von Thromben begünstigen, die als Embolus die Hirnarterien verlegen können.
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