COVID-19: Riechstörungen nicht nur bei Infizierten verbreitet

New York – Riechstörungen sind verbreiteter als allgemein angenommen. In der RECOVER-Studie, die eine Kohorte von Menschen mit und ohne COVID-19 begleitet, wurde bei 80 % der Infizierten, die nach 2 Jahren über Riechstörungen klagten, die Hyposmie in einem Riechtest bestätigt. Nach den in JAMA Network Open (2025; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2025.33815) publizierten Daten hatten allerdings auch 60 % der Nichtinfizierten eine Riechschwäche.
Obwohl der Geruchssinn eine lebenswichtige Funktion hat, weil er vor Feuer und verdorbener Nahrung warnt, wird die Hyposmie als Gesundheitsstörung unterschätzt. Dabei zeigen Studien, dass Menschen mit Geruchsstörungen häufiger unter mangelndem Appetit und Untergewicht leiden. Die Lebensqualität ist herabgesetzt, soziale Kontakte können verlorengehen und das Risiko auf eine Depression steigt.
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