Familiäres Mittelmeerfieber in Deutschland: Oft übersehen und unnötig operiert

Wiesbaden – Eine retrospektive Analyse an 3 deutschen Universitätskliniken, vorgestellt beim Deutschen Rheumatologiekongress, zeigt erhebliche Versorgungslücken beim Familiären Mittelmeerfieber (FMF) in Deutschland. Die Diagnose erfolgt häufig erst Jahre nach Symptombeginn, und viele Patienten und Patientinnen unterziehen sich unnötigen Operationen.
FMF zählt zu den autoinflammatorischen Erkrankungen, ein breites Spektrum von Krankheitsbildern, die durch wiederkehrende Schübe steriler Entzündungen gekennzeichnet sind. Viele dieser Erkrankungen beruhen auf monogenetischen Mutationen, andere entstehen auf dem Boden polygenetischer Risikokonstellationen und umweltbedingter Trigger. Aufgrund ihrer Heterogenität und Seltenheit stellen sie in der Praxis häufig eine Herausforderung dar.
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