Kriminelles Risikoverhalten in der Lebensmitte könnte auf neurodegenerative Erkrankung hinweisen

Leipzig – Neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz verändern das Gehirn – und können einem neuen systematischen Review und einer Metaanalyse zufolge mit einem kriminellen Verhalten einhergehen. Wie das Team um Matthias L. Schroeter vom Universitätsklinikum Leipzig in Translational Psychiatry berichtet, unterschied sich die Prävalenz von kriminellem Verhalten dabei zwischen verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen und trat häufiger im frühen Krankheitsverlauf auf (2025; DOI: 10.1038/s41398-025-03523-z).
Ein kriminelles Verhalten, das erstmals im mittleren Lebensalter beobachtet wird, könnte damit ein Hinweis auf Demenz, insbesondere auf eine frontotemporale Demenz (FTP), sein. „Mit der Metaanalyse, die erstmals systematisch und quantitativ potenzielles kriminelles Verhalten bei Demenzsyndromen untersucht, wollten wir das Bewusstsein für dieses Problem schärfen“, sagt Schroeter.
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