Medizin

Lungenembolie: VA-ECMO bei Hochrisiko-Patienten möglicherweise nicht die beste Option

  • Freitag, 7. März 2025
3D-Darstellung einer Lungenthromboembolie. /tussik stock.adobe.com
3D-Darstellung einer Lungenthromboembolie. /tussik stock.adobe.com

Bonn – Die veno-arterielle extrakorporale Membranoxygenierung (VA-ECMO), die im Schockzustand die Funktion von Herz und Lungen übernehmen kann, wird zunehmend zur Behandlung der Hochrisiko-Lungenembolie eingesetzt. Die Erfahrungen an 34 europäischen Zentren zeigen jedoch, dass die Sterblichkeit höher ist als bei einer sofortigen Rekanalisierung, wobei die nur noch selten angewendete chirurgische Thrombektomie die besten Resultate erzielte. Dies kam in einer „Target Trial Analysis“ heraus, deren Ergebnisse jetzt in Intensive Care Medicine (2025; DOI: 10.1007/s00134-025-07805-4) publiziert wurden.

Bei einer Lungenembolie werden Teile der Lungenarterien durch ein Blutgerinnsel verlegt, das sich meist aus einer tiefen Becken- oder Beinvenenthrombose gelöst hat. Der Thrombus behindert nicht nur die Sauerstoffaufnahme über die Lungen. Der Rückstau des Blutes überdehnt den rechten Ventrikel, und weil weniger Blut im linken Ventrikel ankommt, droht eine akute Pumpschwäche. Im schlimmsten Fall erleiden die Patienten einen kardiogenen Kreislaufschock, der das Leben akut gefährdet.

rme

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