Lungenuntersuchung und „race“: Uneinigkeit zwischen deutschen und internationalen Fachgesellschaften

Amsterdam – Fachleute sind sich uneins über den Nutzen verschiedener Referenzwerte für die Lungenfunktionsdiagnostik. Während die American Thoracic Society (ATS) und die European Respiratory Society (ERS) sich bereits seit 2023 gegen die Verwendung des Korrekturfaktors „race“ in Lungenfunktionsgleichungen für die Spirometrie aussprechen, wollen deutsche Fachleute die Referenzwerte mit diesem Faktor weiterhin nutzen.
Bei den älteren Referenzwerten der Global Lung Initiative (GLI) von 2012 soll neben den Parametern Alter, Geschlecht und Größe auch eine „race“ („Caucasian“, „African-American“, „North East Asian“, „South-East-Asian“, „Other/Mixed“) für die Auswertung angegeben werden. Die neueren, von der europäischen und der amerikanischen Fachgesellschaft empfohlenen Referenzwerte nutzen den Faktor „race“ nicht mehr.
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