Mehr Fälle von plötzlichem Herztod bei Antidepressiva beobachtet

Wien – Eine bei der Jahrestagung der European Heart Rhythm Association (EHRA) in Wien vorgestellte Studie legt die Annahme nahe, dass die Anwendung von Antidepressiva das Risiko für plötzlichen Herztod drastisch ansteigen lässt. Unabhängige Experten gehen aber davon aus, dass die zugrundeliegende Depression eine zentrale Rolle spielt – und der Verzicht auf eine Behandlung weitaus riskanter sein könnte.
Der Londoner Psychiater Paul Keedwell betont: „Die Ergebnisse sollten mit Vorsicht behandelt werden, denn die Studie konnte nicht zwischen dem Risiko der Therapie mit Antidepressiva und dem Risiko der Depression selbst unterscheiden.“ Es sei bekannt, ergänzt er, dass Depressionen mit kardiovaskulären Erkrankungen wie plötzlichem Herztod, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkten in Zusammenhang stünden.
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