Morbus Alzheimer: Anti-Amyloid-Antikörper könnten bei Patienten mit genetischem Risiko präventiv wirken

St. Louis/Missouri – Wenn die Amyloid-Hypothese zutrifft, nach der die Ablagerungen von Beta-Amyloiden die Ursache des Nervenzelluntergangs beim Morbus Alzheimer sind, dann sollte der frühzeitige Einsatz von Anti-Amyloid-Antikörpern Patienten vor den kognitiven Folgen der Erkrankung bewahren können. Die Ergebnisse einer Studie zu dem Antikörper Gantenerumab, dessen klinische Entwicklung allerdings wegen enttäuschender Ergebnisse in einer anderen Studie vom Hersteller aufgegeben wurde, liefert erstmals einen allerdings vagen Hinweis auf eine präventive Wirkung. Ergebnisse wurden in Lancet Neurology (2025; DOI: 10.1016/S1474-4422(25)00024-9) publiziert.
Das Forschungsnetzwerk „Dominantly Inherited Alzheimer Network“ (DIAN) hatte 2012 mit Studien an Patienten begonnen, die noch keine kognitiven Störungen hatten, bei denen ein Morbus Alzheimer aufgrund von Mutationen in den Genen APP, PSEN1 oder PSEN2 aber bevorstand.
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