Pegiviren sind nicht apathogen, Keime als Auslöser einer Encephalomyelitis identifiziert

Berlin – Eine Arbeitsgruppe der Charité Universitätsmedizin Berlin hat Pegiviren – genauer Pegivirus Typ 1 (HPgV-1) – im Serum und im Hirngewebe bei 4 immunsupprimierten Patienten mit Enzephalomyelitis nachgewiesen. Außerdem fand das Forschungsteam Hinweise auf eine unabhängige Replikation des Virus im zentralen Nervensystem (ZNS). Die Wissenschaftler berichten darüber in einem „Letter to the Editor“ im New England Journal of Medicine (2025; DOI: 10.1056/NEJMc2501512).
Alle 4 Patienten (mittleres Alter 60 Jahre, Spanne 57 bis 70 Jahre) hatten vor Ausbruch der Krankheit eine langfristige immunsuppressive Therapie erhalten. „Die Krankheit war durch die Entwicklung einer progressiven Neuropathie in beiden Sehnerven und eine fortschreitende Myelopathie mit spastischer Paraparese oder Tetraparese und sensorischen Störungen über mehrere Monate gekennzeichnet“, heißt es in dem Beitrag.
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