Problematischer Halluzinogenkonsum könnte zu frühem Tod führen

Ottawa – Patienten, die in der kanadischen Provinz nach oder wegen des Konsums von Halluzinogenen in Notfallambulanzen oder Akutkliniken behandelt wurden, hatten ein fast 10-fach erhöhtes Risiko, innerhalb der nächsten 3 bis 11 Jahre zu sterben. Dies war nach den im Canadian Medical Association Journal (2025; DOI: 10.1503/cmaj.241191) vorgestellten Ergebnissen allerdings nicht (nur) auf den Drogenkonsum zurückzuführen.
Halluzinogene wie Ketamin, Psilocybin, LSD, Ayahuasca und Ecstasy gelten in der Öffentlichkeit als harmlose Drogen, da sie körperlich nicht abhängig machen. Und wurden sie in den letzten Jahren nicht zunehmend in Studien zur Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt? Unter jungen Erwachsenen in Nordamerika sind Halluzinogene immer beliebter geworden. In Umfragen gaben 2021 insgesamt 8,9 % der US-Amerikaner an, schon einmal ein Psychedelikum konsumiert zu haben. In Kanada waren es 5,9 % und in der Altersgruppe von 20 bis 24 Jahren sogar 13,9 %.
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