Stopp der Trinkwasser-Fluoridierung in USA könnte Mundgesundheit verschlechtern

Boston – Der US-amerikanische Gesundheitsminister Robert F. Kennedy hat der Fluoridierung des Trinkwassers den Kampf angesagt. Forschende vom Department of Oral Health Policy and Epidemiology der Harvard School of Dental Medicine errechneten nun, dass im Best-Case-Szenario einer Abschaffung der Fluoridierung die Prävalenz von Zahnkaries und die Gesamtzahl kariöser Zähne um 7,5 % ([95-%-Konfidenzintervall] [6,3 % - 8,5 %]) und um 25,4 Millionen Fälle ([95-%-KI] [23,3 – 27,6]) über 5 Jahre steigen würde. Diese Prognose wurde im JAMA Health Forum (2025; DOI: 10.1001/jamahealthforum.2025.1166) veröffentlicht.
In den USA ist die Fluoridierung der öffentlichen Wasserversorgung 1945 in Grand Rapids, Michigan, begonnen worden. Sie gilt vielen Experten als ein großer Erfolg für die öffentliche Gesundheit, weil damit Karies vorgebeugt werden kann. Fluorid verhindert Karies durch 2 Mechanismen: durch die Umwandlung von Hydroxylapatit im Zahnschmelz in das säurebeständigere Fluorhydroxylapatit sowie durch Hemmung einiger bakterieller Enzyme.
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