TAVI: Zerebrales Protektionssystem kann Schlaganfälle nicht verhindern

Oxford – Ein Doppelfiltersystem, das embolische Komplikationen bei der Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) verhindern soll, hat in einer randomisierten Studie die Zahl der Schlaganfälle nicht gesenkt. Auch ein Schutz vor schweren Schlaganfällen oder Todesfällen war nach den auf der Jahrestagung des American College of Cardiology in Chicago vorgestellten und im New England Journal of Medicine (NEJM 2025; DOI: 10.1056/NEJMoa2415120) publizierten Ergebnissen nicht erkennbar.
Bei der TAVI, bei der eine künstliche Herzklappe über die stenosierte Aortenklappe gestülpt wird, können sich Partikel ablösen. Wenn sie über die Halsschlagadern ins Gehirn driften und dort ein Blutgefäß verlegen, kommt es zu einem ischämischen Schlaganfall. Die Häufigkeit der Komplikation liegt bei etwa 2 %. Nach dem britischen TAVI-Register ist es jedoch mit zunehmender Routine zuletzt zu einem Rückgang gekommen.
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