Ultrakurzzeit-Therapie hilft Patienten mit PTBS nach Aufenthalt in der Intensivstation

München – Rund ein Fünftel der Patienten, die von einer Intensivstation entlassen werden, entwickeln innerhalb eines Jahres Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Mit einer Gesprächstherapie namens „Narrative Expositionstherapie (NET)“ können Hausärzte diesen Betroffenen helfen, berichtet das Team um Jochen Gensichen, LMU Klinikum München, in BMJ (2025; DOI: 10.1136/bmj-2024‑082092).
Bei der NET handelt es sich um eine evidenzbasierte Behandlung für Traumafolgestörungen, die auch von Nicht-Psychotherapeuten durchgeführt werden kann. Sie soll die „Unordnung“ im Gedächtnis der Patienten wieder sortieren – denn im Gehirn der Betroffenen sind die Geschehnisse auf der Intensivstation chaotisch abgespeichert. Mit der NET können Hausärzte, die meist als erste Anlaufstelle für die Betroffenen dienen, die Erinnerungen durch eine bestimmte Gesprächstechnik entdramatisieren.
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