Warum eine Magenbypassoperation das Risiko von Darmkrebs verringern kann

Freiburg – Ein Magenbypass senkt bei adipösen Menschen nicht nur das Körpergewicht. Die Patienten erkranken nach der Operation auch seltener an Darmkrebs. Dies ist einer Studie in Science Translational Medicine (2025; DOI: 10.1126/scitranslmed.ads9705) zufolge jedoch keine Folge der Gewichtsreduktion. Der Rückgang der primären Gallensäuren im Blut könnte eine entscheidende Rolle spielen.
Bei einer Roux-Y-Operation fließt die Nahrung aus einem verkleinerten Magen direkt in den Dünndarm. Die Verdauungsenzyme des Pankreas und die Gallensäure werden erst weiter unten in den Dünndarm geleitet. Dies verkürzt die Resorptionsstrecke der verminderten Portionen, die der verkleinerte Magen erzwingt. Die Patienten verlieren innerhalb kurzer zeit 20 % oder mehr ihres Körpergewichts.
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