25-Millionen-Kampagne soll für Coronaimpfung werben

Berlin – Mit einer Kampagne werben Bundesgesundheitsministerium (BMG), Robert-Koch-Institut (RKI) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2.
Insgesamt 25 Millionen Euro sind für die von der Berliner Agentur Scholz & Friends konzipierte Kampagne „Deutschland krempelt die Ärmel hoch“ vorgesehen, wie eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage mitteilte. Mehr als zwölf Millionen Euro der Kosten entfielen auf Plakate.
Die Kampagne sei zweigeteilt, sagte die Sprecherin. „Die erste Phase nimmt die Menschen in den Blick, die am meisten gefährdet sind und zuerst geimpft werden.“ Diese Menschen wollen man mit zielgerichteten Informationen erreichen.
Zugleich werbe die Kampagne in der Gesamtbevölkerung für Solidarität mit besonders Schutzbedürftigen.“ Die zweite Phase starte, „wenn Impfstoff für die gesamte Bevölkerung vorhanden ist“.
Zunächst würden Anzeigen auf digitalen Werbeflächen geschaltet. Auf „corona-schutzimpfung.de“ informiert das Ministerium. Daneben liefen TV- und Hörfunkspots. Es sollten Anzeigen in regionalen Tageszeitungen und in medizinischen Fachzeitungen folgen.
Insgesamt standen dem Gesundheitsministerium nach eigenen Angaben im Haushaltsjahr 2020 für Informationen zum Coronavirus zusätzlich etwa 90 Millionen Euro zur Verfügung.
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